Art der Workshops
Film/Video
PrÀsentation
Ort
Dauer
Förderung
MeinLand – JEF (2016-2018)
Projektbeschreibung
Der federfĂŒhrende BĂŒndnispartner â Berlin21 e.V. bildet zusammen mit der Werkstatt der Kulturen und dem Loesje e.V. in Neukölln ein BĂŒndnis fĂŒr Bildung, das sich der interkulturellen VerstĂ€ndigung und der Kompetenzförderung junger geflĂŒchteter Erwachsener verschrieben hat.
Die Arbeit des BĂŒndnisses fĂŒr Bildung ist sehr gut angelaufen und es haben sich drei starke Partner gefunden, die in enger Abstimmung untereinander Teilbereiche des Projektes nach ihren jeweiligen BezĂŒgen unterstĂŒtzen und damit sicherstellen, dass die Videoworkshopreihe â10 Mrd. Menschen â ein Planetâ gut nachgefragt wird und nun seit Projektbeginn schon 6 kurze Filme zu unterschiedlichen Themenbereichen entstanden sind. Ein erstes Screening der Ergebnisse in der Werkstatt der Kulturen war gut besucht und die Filme sind bei den Zuschauern sehr gut angekommen.
Alle Filme setzen sich mit Inklusions- oder Exklusionserfahrungen auseinander. Im Fokus steht dabei immer die Frage âIn welcher Gesellschaftsform möchten wir leben und wie können wir nachhaltige Gesellschaftsformationen denken und umsetzen, in denen individuelle Freiheit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und eine nachhaltige ökonomische, soziale, ökologische und partizipative Entwicklung zukĂŒnftig möglich sein wird?â
In den zurĂŒckliegenden beiden Videoworkshops haben sehr unterschiedliche Menschen teilgenommen und es tat sich immer eine sehr internationale ArbeitsatmosphĂ€re auf, was der nationalen DiversitĂ€t der Teilnehmenden geschuldet und fĂŒr den Arbeitsprozess sehr hilfreich war. Teilweise kamen die Teilnehmenden aus mehr als 10 verschiedenen LĂ€ndern. Der Umstand, dass sich die Teilnehmenden in dieser Situation als Kosmopoliten fĂŒhlen durften, hat zu einer sehr ehrlichen und offenen ArbeitsatmosphĂ€re beigetragen. Die Mischung der Teilnehmenden ist fĂŒr den Erfolg der Arbeit von groĂer Bedeutung, da sich die Teilnehmenden an den Ansichten und Wahrnehmungen der anderen abarbeiten mĂŒssen und sich auch mit Themen und Sichtweisen auseinander setzen, die eventuell ihren eigenen Weltbildern widersprechen.
Gelebte Auseinandersetzung mit âdem Anderen in uns selbstâ hat das eine oder andere âAha-Erlebnisâ möglich gemacht. Innerhalb kurzer Zeit haben sich Freundschaften zwischen Teilnehmenden gebildet, ist das VerstĂ€ndnis fĂŒreinander im Verlauf des Videoworkshops stetig gewachsen und am Ende haben die einzelnen Projekt-Filmgruppen und die gesamte Videoworkshopgruppe immer so gut zusammen gearbeitet, dass es eigentlich noch eine weitere Woche weiter hĂ€tte gehen können. âFĂŒnf Tage sind einfach zu wenigâ meinten viele Teilnehmende.