Hybride Fachkonferenz „Kulturelle Bildung und die Woke-Generation“

Kulturelle Bildung und die Woke Generation zwischen Identitätspolitik und Gemeinwohlorientierung

am 1. Dezember 2022

Über Identitätspolitik wird medial und in den sozialen Netzen heiß gestritten. Die teilweise emotional geführte Debatte wirft viele Fragen für Kunst und Kultur auf: Welche Rolle haben die Künste und die Kulturelle Bildung als Identitätsfaktor innerhalb einer individualisierten und fragmentierten Gesellschaft? Wie gestalten wir kulturpädagogische Ansätze und Settings, um sowohl diskriminierungssensibel zu arbeiten, die Würde und Rechte von Einzelnen zu berücksichtigen als auch Gemeinwohlinteressen in ein ausgewogenes Verhältnis zu setzen? Und last but not least: Wie lässt sich in diesem Spannungsfeld der künstlerische Freiraum bewahren?

Die Fachkonferenz beleuchtet mit verschiedenen Impulsen und praxisorientierten Workshops Aspekte kultureller Identitäten wie Migration, Geschlechteridentitäten oder Klassismus/ Bildung sowie einen diversitätssensiblen und stärkenorientierten Umgang mit Minderheiten. Sie diskutiert die Bedeutung von Diskriminierung und Betroffenheit, Umgänge mit kulturellem Erbe sowie die Frage nach grenzenloser Kunstfreiheit.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Fachpersonen aus Kultureller Bildung, Jugend- und Sozialarbeit, Schulen, Theater, Soziokulturelle Zentren, Stadtteilarbeit, Migrantenorganisationen und Freiwilligenarbeit.

Das Programm und die Anmeldung finden Sie hier.