Kein Zweifel: um der anthropogenen Erderwärmung entgegenzuwirken, bedarf es großer gemeinsamer Anstrengungen. Zu den Herausforderungen einer klimafreundlichen Transformation von Gesellschaft und Kultur zählt es, neue Metaphern, Symbole und Bilder für nachhaltige Produktions- und Lebensweisen zu entwickeln. Da Transformationsprozesse keine reine Kopfarbeit sind, sondern Gefühle, ganzheitliches Wahrnehmen und proaktives Handeln einschließen, bietet sich hier viel Potenzial für einen Beitrag der Kulturellen Bildung und ihrer Stärken: Freiwilligkeit, das prozessorientierte, ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen und offene Erprobungsräume für kreativ-künstlerische Auseinandersetzungen ohne vorab festgelegte Norm- und Zieldefinitionen.
Aber wie können wir den Klimakulturwandel effektiv gestalten? Wie lässt sich die komplexe Thematik in die lebensweltliche Ganzheit von jungen Menschen und ihren Familien, in Alltagskultur und Gewohnheiten einbetten? Methodisch stellt diese Fachkonferenz Ansätze und Praxisbeispiele des künstlerischen wie prozessorientierten Kulturellen Lernens in den Mittelpunkt.
Die Tagung lädt Fachpersonen und Interessierte aus der Kulturellen Bildung, Soziokultur, Migrantenselbstorganisationen, Schulsozialarbeit, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement ein und findet mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. statt.
Vorläufiger Programmablauf
09:30 Uhr
Ankommen und Anmeldung
10:00 Uhr
Begrüßung
10:15 Uhr
Vortragsimpulse
11:15 Uhr
Fragen und Austausch
11.30 Uhr
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
Parallele Themenwerkstätten 1 – 3
- Kunst.Klima.Zukunft
- Perspektiven für nachhaltige Bildungsbündnisse: koordiniert, kommunal, wirksam
- Global – lokal: gemeinsames Handeln mit und durch die Künste
16:00 Uhr
Abschlussgespräch
16.45 Uhr
Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen vorbehalten.)