Medienmacher

“Medienmacher” bietet Film-, Foto- und Ausstellungsworkshops für bildungsbenachteiligte Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren an. Die Stärken und Talente der teilnehmenden Jugendlichen sollen gefördert, ihr Selbstvertrauen gefestigt werden und so soll zu einer ressourcenorientierten Selbst- und Fremdwahrnehmung beitragen werden. Das Projekt setzt den Fokus auf das Thema Medien und Migration. Damit wird lebensweltliche Nähe zur Zielgruppe geschaffen. Dargestellt werden die Erfolgsgeschichten oftmals junger Berliner mit Migrationshintergrund. Die Anerkennungskultur von Migration und Vielfalt wird damit gestärkt und Zukunftsperspektiven für die Zielgruppe verdeutlicht.

In den Filmworkshops werden Biographien und Migrationsgeschichten einzelner Berliner Medienschaffender recherchiert, durch persönliche Interviews vertieft und als Portraits filmisch in Szene gesetzt. Thematisch unterscheiden sich die Filmworkshops in den Inhalten „Medienmachern, die im Hintergrund wirken“ und „Gesichter der Medien“.
In den Fotoworkshops geht es um die bildungsbenachteiligten Jugendlichen als Medienmacher selbst. Sie beschäftigen sich mit den technischen und künstlerischen Grundlagen von Fotografie und erkunden dabei ihren Sozialraum. Thematisch greifen die Jugendlichen das Thema „Ihrer Orte“ in der Stadt und ihren individuellen Bedeutungszuweisungen auf. Im Rahmen der Ausstellungsworkshops treffen die Jugendlichen eine Auswahl der entstandenen Fotos und organisieren eine Ausstellung im Zillehaus.

„Medienmacher“ ist ein Bündnisprojekt lokaler Akteure aus Berlin Mitte. Es wird vom Verein Interkulturell-Aktiv e.V., der sich dort im Bereich interkultureller Jugendarbeit und Theaterpädagogik engagiert, durchgeführt. Bündnispartner sind die Herbert-Hoover-Schule, eine integrierte Sekundarschule, sowie das Zille Haus, eine kommunale Kinder- und Jugendeinrichtung.