Art der Workshops
Video
Multimedia
Ort
Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern)
Dauer
Okt. 2023 – Sept. 2024
Förderung
MeinLand (2023-2025)
Projektbeschreibung
In unserem Projekt möchten wir die Möglichkeiten moderner Medien dafür nutzen, um die Themen Klimaschutz und Müllvermeidung für Menschen interessanter zu machen. Der Titel des Projekts verrät, worum es uns geht und dass die Zielgruppe nicht Gleichaltrige sind (die Teilnehmer*innen sind zwischen 12 und 18 Jahren alt), sondern alle, aber auch insbesondere Erwachsene.
„Deine Umwelt ist (auch) meine Umwelt“ ist aus Sicht der teilnehmenden Jugendlichen gemeint, denn alles, was die Generationen vor ihnen jetzt in deren aktuellen Umwelt folgenreich falsch oder richtig machen, bestimmt die Umwelt von morgen und die Umwelt der Teilnehmer*innen maßgeblich mit. Darauf wollen wir aufmerksam machen.
Gleichzeitig verändern wir auch bei den Teilnehmer*innen etwas im Wissen und in den Gedanken über Umwelt/Klimaschutz. Je mehr sich die jungen Menschen damit befassen, desto mehr interessieren sie sich dafür und wollen etwas verändern.
Da wir uns auf den Raum Bad Doberan konzentrieren, können wir außerdem auch dem Ort Probleme/Problemstellen aufzeigen. Wir wünschen uns, dass sich daraufhin auch etwas verändert und stehen dafür auch in Kontakt mit dem Bürgermeister und einer Umweltmitarbeiterin der Stadt. Da wir parallel immer wieder mit dem iPad für Videos und Fotos sowie Schnittprogramm arbeiten und ein paar Kinder Beiträge für das Onlinemagazin erstellen, lernen die Teilnehmer*innen beinahe mühelos nebenbei die Technik kennen und entwickeln Skills. Vielleicht entdecken manche so sogar neue Bereiche, die ihnen Spaß machen – für die private Nutzung oder sogar schon im Hinblick auf ihre spätere Berufswahl.
Das Teilnahmezertifikat, das wir ihnen ausstellen möchten, kann gegebenenfalls hilfreich sein, stolz macht es sie aber auf jeden Fall. Und das ist der letzte Punkt unserer Ziele/Wünsche innerhalb des Projekts: Die Kinder dürfen stolz auf sich sein und neue Stärken an sich entdecken. Einige Teilnehmer*innen kommen aus schwierigen Lebenssituationen und solche Erfahrungen können sie ermutigen und aufbauen. Wir wollen ein Safespace für die Teilnehmer*innen sein und sie am Ende des Projekts mit neuen, wertvollen Erfahrungen und mutigen Gedanken entlassen.
Wir möchten weitergeben, dass mensch sich nicht entmutigen lassen soll, wenn es mit den Teilnehmer*innen nicht alles klappt oder anläuft wie geplant. Unsere Truppe war schwieriger zu bändigen als angenommen und am Anfang war es zäh. Doch es lud uns auch ein, unsere Herangehensweise zu ändern und einen individuellen Weg für und mit den jeweiligen Charakteren zu finden. Beide Seiten wachsen daran.